Topf (Va1479)

Inventarnummer
Va1479
Bezeichnung/Titel
Topf
Objektart
Keramikgefäß
Herstellungsdatum
Ältere/Jüngere Eisenzeit, Lausitzer Gruppen
Material
Keramik
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
H. 25,3 cm; Mdm. 18 cm; Bdm. 9,6 cm
Provenienz
Vorbesitzer
Carl Collin
Datum
1879
Erwerbsart
Schenkung
Kommentar
Das gesamte geborgene Konvolut aus vier mit Leichenbrand gefüllten Gefäßen, drei Tassen und zwei Metallfragmenten wurde dem Museum durch Vermittlung des Posener Gymnasialdirektors Wilhelm Schwartz von Gutsbesitzer Carl Collin als Geschenk übereignet. Die bei REICHEL 2000, 71 geäußerte Annahme, es habe sich um mehrere Schenkungen gehandelt, ist unrichtig.
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Germanisches Nationalmuseum
Literaturvermerk
Kurztitel
Anzeiger KDV 1879
Seite
145
Kurztitel
Reichel 2000
Seite
71 Nr. 98
Kurztitel
Hofmann/Nowakowski 2022
Seite
145f. Kat-Nr. 22
Kurztitel
Kat. Mestorf 1887
Seite
60 Nr. 4956‒4963; 96 Nr. 5936‒5937.
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Pos, Collin
Archivalie
f92bd7ffc04a79d2e64fb47cdb18db67.pdf (1.61 MB)
1e30f110819abfa7e91598ab75bcc56e.pdf (270.15 KB)
b0af51a5ea08a954a7a7471ffb6e9f11.pdf (164.31 KB)
Objektbeschreibung

Topf. Rotbraun, grobtonig, steinchengemagert (geklebt, stark ergänzt). Ebene, abgesetzte Standfläche, gerundetes Unterteil, gerundeter Umbruch, konisches Oberteil, abgerundeter, leicht ausladender Rand. Auf Oberteil waagrechte Reihe kreisrunder, seichter Fingertupfen, unterbrochen von gegenständigen runden Knubben. Im Gefäß Leichenbrand (darin in einem separaten Tütchen Zahnfragmente) sowie nicht anpassende Restscherben.

Fundvorgang
Art des Fundes
Grabfund
Sammler/Finder
Carl Collin
Datum
1879
Fundort
Name
Collin/Bądecz (PL)
Liegt in
Polen
Prov. Posen (alt)
Bemerkung

Grabfunde der älteren bis jüngeren Eisenzeit. Anfang des Jahres 1879 auf dem Rittergut Collin bei Wissek ausgegraben. Laut Fundbericht des Gutsbesitzers vom 3. März 1879 stammen die Funde „aus mit Steinplatten zugesetzten Gräbern“, die „auf einer sandigen Anhöhe meines Gutes in der Nähe einer Wiese und eines kleinen Baches und in der Nähe eines heute noch stehenden Eichenwaldes“ lagen .

Bild