Keramik, „Näpfchen mit Henkel, der mit einer Seite an den oberen Rand des Gefäßes sich anlegt, aus schwärzlichem Thon. Obere lichte Weite 11 cm, Drchm. des Bodens, der nach innen konisch etwas eingedrückt ist, 3 cm. Gleich unt. dem ob. Rande ist das Gefäß nach Art einer Hohlleiste etwas eingedrückt. Das Gefäß scheint mit Graphit geglättet zu sein, ist ganz mit Erde gefüllt, und – wie es scheint – mit einem zweiten Thonnäpfchen.“
Napf (Vb383)
Inventarnummer
Vb383
Bezeichnung/Titel
Napf
Objektart
Material
Keramik
Provenienz
Vorbesitzer
Datum
1892
Erwerbsart
Schenkung
Kommentar
Vom Museum schlesischer Altertümer in Breslau dem Germanischen Nationalmuseum zur Vervollständigung seiner Sammlung angetragen.
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Literaturvermerk
Kurztitel
Seite
47
Kurztitel
Seite
87f. (der Nürnberger Bestand jedoch nicht erwähnt).
Kurztitel
Seite
79ff. (die laufenden Nrn. 158 und 160 mit falschen Inv-Nrn.).
Kurztitel
Seite
156f. Kat-Nr. 50
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Sle, Woischwitz
Archivalie
9ed97b102c50b5d258ac310caeb9e60e.pdf
(290.61 KB)
1219c36e9983a60e4919918414b476b4.pdf
(616.3 KB)
6c133eb2521a5236e85cc60ec28f64b3.pdf
(302.45 KB)
Objektbeschreibung
Fundvorgang
Art des Fundes
Grabfund
Sammler/Finder
Datum
1891
Fundort
Liegt in
Bemerkung
Grabfunde der Bronze- und älteren Eisenzeit. 1891 zwischen der Bohrauer und Strehlener Chaussee im Zuge des Baus der Breslauer Umgehungsbahn vom Museum schlesischer Altertümer in Breslau ausgegraben. Erste Grabungsmaßnahmen wurden bereits in den Jahren von 1863 bis 1865 vom Breslauer Museum durchgeführt. Neben neolithischen Siedlungsbefunden konnten insgesamt rund 360 Gräber der Lausitzer Kultur freigelegt werden, die teilweise reiche Metallbeigaben enthielten. Die Funde gelangten in das Museum schlesischer Altertümer in Breslau, das Museum für Völkerkunde in Berlin sowie in das Germanische Nationalmuseum.