Gesichtsurne (a) mit Deckel (b). Gefäß: Dunkelgrau, glimmerartige Anteile, Oberfläche gut geglättet. Ebene Standfläche, konisches Unterteil, gerundeter Umbruch, gewölbte Schulter, steilkonischer, eingezogener Hals, abgerundeter Rand. Deckel: dunkelgrau, glimmerartige Anteile. Fast halbkugelige Wandung, abgeschrägter Rand, Innenfalz. Sehr massiv mit innen zahlreichen Brennrissen.
Gesichtsurne (Vb8048a.b)
Inventarnummer
Vb8048a.b
Bezeichnung/Titel
Gesichtsurne
Objektart
Herstellungsdatum
Ältere Eisenzeit, Lausitzer Gruppen
Material
Keramik
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
Topf (a): H. 17,4 cm; Mdm. 9 cm; Bdm. 7 cm. - Deckel (b): H. 4,3 cm; Dm. 10 cm
Provenienz
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Literaturvermerk
Kurztitel
Seite
162
Kurztitel
Seite
71 Nr. 96 Taf. 34,96.
Kurztitel
Seite
166 Kat-Nr. 74
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Wpr, Thorn
Objektbeschreibung
Fundvorgang
Sammler/Finder
Datum
Anfang 20. Jh.
Fundort
Name
Liegt in
Bemerkung
Genaue Fundumstände unbekannt. „Ungefähr vor 50 Jahren“ gefunden, nähere Fundumstände unbekannt. Die genaue Fundortangabe im handschriftlichen Schreiben des Finders ist nicht vollständig zu entziffern („Lab[...]“, „Lob[...]“ oder „Lub[...]“), lediglich die Verortung des Fundortes „in der Nähe von Thorn“ ist eindeutig lesbar. Die von Georg Raschke vorgenommene Identifizierung mit dem Ort „wohl Kobierschin, Kr. Dirschau, Pr. Westpreußen“ (so auch bei Reichel 2000, 71 übernommen) ist über einen Schriftvergleich mit der vorliegenden Korrespondenz abzulehnen und auch nicht nachvollziehbar, da Kobierschin (heute Kobierzyn) mit ca. 140 km eine beträchtliche Entfernung von Thorn (heute Toruń) aufweist.