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Archäologische Funde aus Polen und dem Baltikum

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Eisenschwert (FG2488)

Inventarnummer
FG2488
Bezeichnung/Titel
Eisenschwert
Objektart
Schwert
Herstellungsdatum
Frühmittelalter
Material
Eisen
Messing
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
L. 52,5 cm; B. (Parierstange) 9,5 cm
Provenienz
Vorbesitzer
Dr. Hermann Arnold
Datum
1955
Erwerbsart
Schenkung
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Germanisches Nationalmuseum
Literaturvermerk
Kurztitel
Hofmann 2019
Seite
7ff.
Kurztitel
Bliujienė/Hofmann/Neumayer/Zabiela 2020
Seite
61ff.
Kurztitel
Hofmann/Nowakowski 2022
Seite
169f. Kat-Nr. 82
Kurztitel
Bliujienė/Zabiela 2022
Seite
94ff.
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM LT, Batakiai
Archivalie
cc0b6fa2a88c3bc5438f535d1d39e8cf.pdf (1.32 MB)
e9a2566a4030b59542391d1007d7a2bb.pdf (893.78 KB)
c56c1609338a040dbde76efa34403b0e.pdf (1.56 MB)
Objektbeschreibung

Einschneidiges Eisenschwert mit spitzovaler Knaufplatte, Parierstange mit Resten von Messingtauschierung. Klingenspitze abgebrochen.

Fundvorgang
Art des Fundes
Grabfund
Sammler/Finder
Dr. Hermann Arnold
Datum
1944
Fundort
Name
Batakiai (LT)
Liegt in
Litauen
Bemerkung

Grabfunde des Frühmittelalters, zu Grab 1 gehörend. Im September/Oktober 1944 von Sanitätsoffizier Dr. Hermann Arnold während der deutschen Besetzung Litauens beim Stellungsbau geborgen, wobei die beiden Skelettgräber „von dem Schützengraben nur durchschnitten“ worden waren und daraufhin vom Ausgräber vollständig freigelegt und in einer Zeichnung dokumentiert wurden. Bestattung 1 wies im Brustbereich angewinkelte Arme auf. In diesem Bereich lagen die Tracht- bzw. Schmuckbeigaben (zwei tordierte Halsringe, zwei Armringe, drei Fingerringe). Das Schwert fand sich zwischen den Beinen des Bestatteten, zwei eiserne Lanzenspitzen lagen neben der rechten Schulter. Zu Grab 1 wird außerdem vermerkt, „daß etwa 10 cm (d.h. höher) über dem Schädel ein Pferdeschädel lag, der ein eisernes Trensengebiß im Maul hatte. Es besteht aus zwei Zügelringen u. einer 3 gliedrigen aus gedoppeltem, verdrilltem Eisendraht hergestellten Gebißstange“. Bestattung 2 wies ebenfalls im Brustbereich angewinkelte Arme auf, wobei sich im Brust-/Halsbereich zwei Fingerringe und zwei tordierte Halsringe, „von denen einer zweimal um den Hals ging“, fanden; zwei Nadeln lagen „auf der rechten Bauchseite parallel“. Der ebenfalls zeichnerisch skizzierte Fundort lag „etwa 200 m von einer Fliehburg entfernt. Diese ist auf einem Vorsprung eines Hochufers gelegen, der durch Wall u. Graben vom Hochplateau abgetrennt ist“. Die Fundstücke wurden vom Ausgräber mit nachhause (Landau/Pfalz) genommen, dort jedoch 1945 von amerikanischen Soldaten „teilweise mitgenommen, teils auch auf den Müllhaufen geworfen, von wo ich sie wieder aufgelesen habe“.

Bild

WissKI Linkblock

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Armring (FG2639)
Fingerring (FG2489)
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