Kreuzförmiger Riemenverteiler mit zentraler runder Platte mit quadratischer getreppter Erhöhung. Von den ehemals vorhandenen vier Kreuzarmen drei erhalten. Aufgrund des fehlenden Kreuzarms wurde die Grundplatte nachträglich durchbohrt. Schauseite der Platte mit Kreispunzen und Dreieckstempeln verziert. Von den ehemals vier Bronzenieten zwei erhalten.
Riemenverteiler (FG2094)
Inventarnummer
FG2094
Bezeichnung/Titel
Riemenverteiler
Objektart
Herstellungsdatum
Völkerwanderungszeit
Material
Bronze
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
L. 3,9 cm; B. 3,2 cm; H. 1 cm
Provenienz
Vorbesitzer
Datum
1960
Erwerbsart
Schenkung
Kommentar
Von der Mutter des Finders auf der Flucht von Ostpreußen in den Westen mitgeführt, wobei einige Beschädigungen auftraten. Ebenfalls geborgene Keramikgefäße sowie Fotos der Befundsituation konnten nicht mitgenommen werden.
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Literaturvermerk
Kurztitel
Seite
167ff.; 174.
Kurztitel
Seite
2ff.
Kurztitel
Seite
159f. Kat-Nr. 57
Kurztitel
Seite
72ff.
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Opr, Hirschfeld
Archivalie
ff2418e92137c1215e7e93564f74fe58.pdf
(1.15 MB)
Objektbeschreibung
Fundvorgang
Art des Fundes
Grabfund
Sammler/Finder
Datum
vor 1945
Fundort
Liegt in
Bemerkung
Grabfund, angeblich zu „Fund 2“ gehörend („Fund 2“ jedoch sicher kein geschlossener Fund). Bei Hirschfeld, zwischen der Mühle Schmeichel und der Ebene Neukussfeld geborgen. Laut Bericht des Finders bildete die Mühle Schmeichel „die höchste Stelle des flachen Sandberges, auf dem das Gräberfeld lag. Das Pflügen der Bauern hatte viele Gräber zerstört. Da sich das Heimatmuseum Pr. Holland für dieses Feld nicht interessierte, (bis auf zwei Ausgrabungen) rettete ich was ich konnte. Den Fund 1 hatten Landarbeiter schon mit Sand auf dem Wagen verladen, wir haben dann alles nochmal abgeladen. [...] Den Fund 2 habe ich ausgegraben.“