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Archäologische Funde aus Polen und dem Baltikum

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Schmuckschild (Va6261)

Inventarnummer
Va6261
Bezeichnung/Titel
Schmuckschild
Objektart
Blechschmuck
Herstellungsdatum
Frühbronzezeit, Aunjetitz
Material
Bronze
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
L. 11,5 cm; Br. 5,6 cm; Gewicht: 19 g
Provenienz
Referenztitel
Sammlung Rosenberg
Vorbesitzer
Julius Alexander Robert Rosenberg
Datum
1881
Erwerbsart
Vermächtnis
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Germanisches Nationalmuseum
Literaturvermerk
Kurztitel
Kat. Mestorf 1887
Seite
79 Nr. 5491‒5496; 86 Nr. 5638; 88 Nr. 5698.
Kurztitel
Seger 1924
Seite
76ff. mit Taf. VII,9; VIII.
Kurztitel
Seger 1936
Seite
103f.
Kurztitel
Szpunar 1987
Seite
37 Nr. 210 mit Taf. 47,D.
Kurztitel
Reichel 2000
Seite
82f. Nr. 191 Taf. 62,191.
Kurztitel
Hofmann/Nowakowski 2022
Seite
154f. Kat-Nr. 47
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Sle, Schönfeld
Objektbeschreibung

Schmuckschild. Blattförmiges Schild mit zungenförmigem Fortsatz, zwei (Befestigungs-) Löcher mit kleiner Öse aus Bronzedraht an breitester Stelle des Blattes. Blatt umlaufend, Zunge nur entlang der Unterkante von zwei randparallelen Leiterbändern eingefaßt, Übergang Blatt-Zunge durch zwei Streifen identischen Dekors betont, entlang der Längsachse des Blattes zwei weitere gleichartige Leiterbänder; Zunge allseitig von ein bis vier Kerbenreihen eingefaßt, Mittelfeld ausgespart. Dekor sehr flüchtig gearbeitet.

Fundvorgang
Art des Fundes
Hortfund
Fundort
Name
Schönfeld/Bartoszowa (PL)
Liegt in
Polen
Prov. Schlesien (alt)
Bemerkung

Wohl Depotfund der frühen Bronzezeit und Keramikgefäß der jüngeren Bronzezeit, nähere Fundumstände unbekannt. Die aus der Sammlung Rosenberg stammenden Stücke tragen die Fundortbezeichnung „Schönfeld“. Zwar handelt es sich um einen in Ostdeutschland und den ehemals deutschen Ostgebieten häufigen Ortsnamen, doch stammt auch das ebenfalls der Rosenbergschen Sammlung angehörende, heute verschollene Keramikgefäß Va6463 aus Schönfeld, das im Inventarbuch (Kat. Mestorf 1887) ausdrücklich der Provinz Schlesien zugeordnet wird. Eine schlesische Herkunft ist deshalb auch für die Bronzen anzunehmen. Zwar ist der Ortsname Schönfeld auch mehrmals in Schlesien belegt, doch macht Seger 1924, 76ff. eine Identifizierung mit Schönfeld im Kreis Strehlen wahrscheinlich, da es „inmitten einer an Funden der frühen Bronzezeit reichen Gegend liegt“. Die bei Szpunar 1987, 37 Nr. 210 und Reichel 2000, 82f. ohne Begründung gegebene Identifizierung mit dem heutigen Żeńsko, woj. zachodniopomorskie, ist nicht nachzuvollziehen. Ebensowenig begründet wird eine von G. Raschke in einem Schreiben vom 23. November 1965 vermutete Herkunft aus Schönfeld in der ehem. Prov. Brandenburg. Eine ortsgleiche Herkunft bzw. Zusammengehörigkeit von Depotfund und Keramikgefäß ist jedoch nicht zu belegen. Ganz ähnlich zusammengesetzt ist der ebenfalls im ehemaligen Schlesien geborgene frühbronzezeitliche Hortfund von Zedlitz/Grabice (ehemals Kr. Schweidnitz, heute pow. opolski, woj. opolskie; vgl. Seger 1936, 101ff. ‒ Szpunar 1987, 37 Nr. 210 mit Taf. 47,D).

Bild

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