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Archäologische Funde aus Polen und dem Baltikum

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Wandscherben (FG2653,6)

Inventarnummer
FG2653,6
Bezeichnung/Titel
Wandscherben
Objektart
Keramikfragment
Herstellungsdatum
Frühe Römische Kaiserzeit, Przeworsk
Material
Keramik
Maßangaben
Messergebnisse
Größe
10,5 x 5,5 cm; 7,5 x 5 cm; 4,5 x 4 cm; 4,5 x 4 cm
Provenienz
Vorbesitzer
Herr Pätzold, Glogau
Datum
1903
Erwerbsart
Schenkung
aktueller Eigentümer
Germanisches Nationalmuseum
Objektstatus/Standort
Germanisches Nationalmuseum
Literaturvermerk
Kurztitel
Anzeiger GNM 1903
Seite
23
Kurztitel
Reichel 2000
Seite
69 (die laufende Nr. 79 noch ohne Inv-Nr., die laufende Nr. 80 nicht zugehörig bzw. dem Fundort falsch zugeordnet).
Kurztitel
Hofmann/Nowakowski 2022
Seite
150ff. Kat-Nr. 37
Archivalische Quelle (Signatur)
Arch.OA-GNM PL/BLT-Sle, Glogau
Archivalie
ed999ce5927b5cb191c493e85d5e20a3.pdf (784.24 KB)
8c714a52c7aef448f99efad0b583fe1e.pdf (775.64 KB)
Objektbeschreibung

Vier nicht anpassende WS eines Schulterknickgefäßes; über dem scharfen Schulterumbruch horizontale Tannenzweigbänder; außen poliert; reduzierend schwarzgrau gebrannt.

Fundvorgang
Art des Fundes
Grabfund
Sammler/Finder
Herr Pätzold, Glogau
Datum
Mai 1903
Fundort
Name
Glogau/Głogów (PL)
Liegt in
Polen
Prov. Schlesien (alt)
Bemerkung

Evtl. gleicher Fundplatz wie Lerchenberg/Stare Serby. - Grabfunde der älteren und jüngeren Eisenzeit. Streuscherben des Mittelalters.  Vom Kgl. Steuer-Civilsupernumerar Pätzold aus Glogau im Mai 1903 aus einem gestörten Urnengräberfeld im Kreis Glogau geborgen („die Artillerie hat unwissentlich ein ganzes Urnenfeld in die Luft gesprengt“). Der genaue Fundort lag „zwischen Lerchenberg, Zerbau u. Klein-Vorwerk“, den heutigen Ortschaften Stare Serby (gm. Głogów, pow. głogowski), Serby (gm. Głogów, pow. głogowski) und Krzekotówek (gm. Kotla, pow. głogowski). Der sehr ungenaue und auch widersprüchliche Bericht Pätzolds mit Befundskizzen lässt darauf schließen, dass zwei der „Urnen“, von denen eine nur noch im Bodenbereich erhalten war, noch Leichenbrand enthielten und in einem Abstand von ca. 20 cm zueinander angetroffen wurden. Laut Skizze scheinen zwei „Urnen“ mit größeren Steinen abgedeckt gewesen zu sein. Die Funde, die, soweit erhalten, einen Belegungshorizont der Lausitzer Kultur sowie der Przeworsk-Kultur anzeigen, wurden in 30 cm tiefe angetroffen. Sowohl der Fundbericht als auch das GNM-Zugangsregister erwähnen neben der Keramik noch Objekte aus Bronze und Eisen („Eisenspitzen, Nadeln, Dolche“). Zwei im Bericht auch grob skizzierte Fibeln, die sich als Brillenfibel und Armbrustfibel identifizieren lassen, bestätigen den Lausitzer und Przeworsker Belegungshorizont des Gräberfeldes. Der im Bericht erwähnte „rote Tränenkrug mit dem Loch im Boden“ lässt sich mit dem eingemischten Fragment eines mittelalterlich/neuzeitlichen Rohrgriffes identifizieren. Der Verbleib der Bronzen und Eisenobjekte ist unbekannt.

Bild

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